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Pressemitteilung

verdi legt Flughafen Köln/Bonn zukunftssicherndes Angebot vor

Im 5 Jahr verhandeln nun ver.di und die Flughafen Köln/Bonn GmbH die Sicherung des Groundservice innerhalb der Mutter mit dem Ziel, das Defizit bis 2030 gravierend zu senken.

Mit dem nun vorliegenden Angebot, beteiligen sich alle Beschäftigten an einem Zukunftsmodell und erhalten dafür auf 10 Jahre eine Beschäftigungssicherung. Gerade jetzt, in einer Zeit in der gerade in der Stadt Köln viele Jobunsicherheiten herrschen, muss man besonders würdigen, dass die Beschäftigten sich solidarisch zeigen und gemeinsam bereit sind, einen großen Teil des Defizits zu tragen, so Gewerkschaftssekretär Kenan Millihuzin.

Im Einzelnen sieht das Angebot wie folgt aus:

• Bis 2030 darf keine Tochter gegründet werden und betriebsbedingte Kündigungen sind ausgeschlossen.
• Für Beschäftigte, die ab dem 1.12.2018 neu eingestellt wurden oder aus einem befristeten Arbeitsverhältnis in ein unbefristetes übernommen wurden, wird die am 8.2.2019 geeinte abgesenkte Tabelle nach dem Vorbild der Tabelle von 2004 mit neuen Werten, vereinbart
• Das Leistungsentgelt (LOB) gem. § 18 TVöD-VKA wird im gesamten Unternehmen ausgesetzt. Die eingesparten Gehaltsbestandteile außerhalb des Groundservice werden dem Groundservice zugerechnet. Für den Fall, dass sich das Unternehmensergebnis gut entwickelt, erhalten die Beschäftigten einen Teil wieder zurück (Paybackklausel)
• Die Beschäftigten, die seit 15 Jahren auf Monatslohn verzichtet haben (EG 3 und EG 4) und in der seit 2004 abgesenkten Tabelle eingruppiert waren, werden in die normale Tabelle übergeleitet und in den meisten Fällen in die E 5 höhergruppiert. Alle die länger als 9 Jahre beschäftigt sind, kommen auf jeden Fall in die E 5.
• Eine Erkenntnis der langen Tarifverhandlungen ist, dass im gesamten Unternehmen übertariflich bezahlt wird und der Groundservice – insbesondere der BVD – immer wieder Opfer bringen soll. Um dieser Logik ein Ende zu setzen wird ein Lohn Monitoring fürs gesamte Unternehmen eingeführt. Wenn hier erkennbar ist, dass übertariflich bezahlt wird, dann sind zuerst die tariflichen Lohnverzichte auszugleichen.
ver.di hat am Montag, 25.03.2019 den Betriebsrat der Flughafen Köln/Bonn GmbH dabei unterstützt, die Vorsitzenden der Kölner Ratsfraktionen über die aktuellen Verhandlungsstände sowohl auf tariflicher als auch betrieblicher Ebene in Kenntnis zu setzen. Dabei wurde auch hier klar, dass der „Kölner Weg“ ein in Deutschland einmaliges Erfolgsmodell ist, an dem man festhalten sollte, so der Betriebsratsvorsitzende Flughafen Köln/Bonn, Sven Schwarzbach.

Ansprechpartner
Kenan Millihuzin Mobil 0160 70 69 332

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