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Pressemitteilung

Mitarbeiterprotest gegen geplante Auslagerung bei British Airways

[Frankfurt, 21. Oktober 2016] Das Luftfahrtunternehmen British Airways befindet sich auf einem radikalen Sparkurs. Die neuesten Pläne sehen vor, die komplette Passagierabfertigung an den Flughäfen Frankfurt, München, Düsseldorf und Hamburg an preiswerte Handlinggesellschaften zu vergeben. Davon werden 140 Arbeitsplätze betroffen sein. Damit reduziert sich die Belegschaft um knapp zwei Drittel. Derzeit beschäftigt British Airways Deutschland 216 MitarbeiterInnen. Ende 2017 werden es nur noch zirka 30 Beschäftigte sein.
Der Sparkurs sieht auch vor, im Dezember die Technik der Fluglinie an Air Berlin auszulagern. Im April dieses Jahres wurde bereits die Passagierabfertigung am Flughafen Stuttgart fremd vergeben.

Der zuständige Gewerkschaftssekretär Uwe Schramm: „Laut Geschäftsführung ist das nicht nur eine wirtschaftliche, sondern vor allem eine strategische Entscheidung. Im Unternehmen soll es nur noch Funktionen mit sogenanntem „value adding“, zu deutsch Wertschöpfung geben wie Mangement oder Verkauf. Das heißt für uns, Erfahrung, Loyalität und Identifikation mit British Airways sind nicht mehr gefragt. Die Werte, die Mitarbeiter verkörpern, sind nicht mehr gewünscht. Die Airline verzichtet lieber auf Service und Qualität. Das ist ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten.“

Am Donnerstag, den 20.Oktober haben wir am Frankfurter Flughafen ein deutliches Zeichen gesetzt, was wir hiervon halten.

Die Frankfurter Rundschau berichtet: http://www.fr-online.de/frankfurt/british-airways-british-airways-mitarbeiter-protestieren,1472798,34869396.html



Weitere Informationen:

ver.di Sekretär Uwe Schramm, Fachbereich Verkehr, Fachgruppe Luftverkehr,
Tel. 0151 62 44 88 45

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