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Ärger bei Umsetzung des Tarifergebnisses AHS Station Frankfurt

Arbeitgeber legt nicht verabredete Formulierungen vor

Frankfurt, Mai 2018

Nachdem wir ein Verhandlungsergebnis für den Vergütungstarifvertrag und den Manteltarifvertrag erzielt haben, hat uns die Arbeitgeberseite Textentwürfe vorgelegt, die uns als Tarifkommission Bauchschmerzen bereiten und vor Probleme stellen.

So enthält der Entwurf der Arbeitgeberseite inhaltlich eine Verhandlungs- und Abschlussverpflichtung für einen Absenkungstarifvertrag, wenn der Umsatz in drei aufeinander folgenden Monaten um 20% zurückgeht.

Ferner enthielt der Vorschlag der Arbeitgeberseite, dass per Öffnungsklausel der Betriebsrat eine Lohnsenkung von 10% vereinbaren kann.

Das können und werden wir so nicht akzeptieren, weil wir das so nicht verhandelt haben!

Der Entwurf des Tarifvertrages sah auch die Möglichkeit vor, dass der Arbeitgeber die Arbeitsunfähigkeit vom Betriebsarzt überprüfen lassen kann, auch das war natürlich kein Gegenstand unserer Verhandlung.

Das sind nur einige Beispiele die uns verärgern. Daher haben wir die Arbeitgeberseite zu Redaktionsverhandlungen aufgefordert, damit wir einen Tarifvertrag unterschreiben können, der auch das Verhandlungsergebnis widerspiegelt.

Wir haben in der Tarifkommission die Übereinkunft, dass Qualität vor Schnelligkeit gehen muss.

Wir halten euch auf dem Laufenden

Deine ver.di Tarifkommission AHS Frankfurt

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